In unserem westlichen Denken halten wir uns häufig an ein Modell,

das die Trennung von Körper, Geist und Seele voraussetzt.

Die psychosomatische Medizin interessiert sich dagegen für die Frage, welche Rolle die individuell erlebte Wirklichkeit eines Menschen für dessen Gesundsein oder Kranksein spielt.

Im psychosomatischen Gespräch wird ein Blick "hinter die Kulissen" gewagt. Stimmungen, Gefühle, Lebensgeschichte, soziales und berufliches Umfeld , bioklimatische Faktoren und die Konstitution des Menschen beeinflussen eine Krankheitsgeschichte.

All diese Faktoren werden in Gesprächen beleuchtet und helfen, eine Erkrankung besser zu verstehen, alte Themen und Verletzungen hinter sich zu lassen und so wieder zu genesen.

Hier schließt sich der Bogen zur traditionell chinesischen Medizin, die die Trennung von Körper, Psyche, Konstitution und Spiritualität  nicht kennt.

 

Seit vielen Jahren sind wir im Rahmen des Qualitätszirkels "Sprechende Medizin" im engen Austausch mit Ärzten, die diese

Medizin als Schwerpunkt haben, bilden uns regelmäßig fort und setzen uns auch berufspolitisch dafür ein, daß diese auch als Kassenleistung einen Stellenwert hat.